Jade (Crassula ovata) ist eine Sukkulente, die für ihre fleischigen Blätter und Glücksbringer geschätzt wird.
Die in Südafrika beheimatete Pflanze soll denen, die sie anbauen, Wohlstand und Glück bringen.
Dieser anmutige Strauch ist pflegeleicht, passt sich gut an das Leben in Innenräumen an und benötigt zum Gedeihen nur wenig Pflege.
Wir begleiten Sie Schritt für Schritt bei der Bepflanzung und Pflege von Jade, damit Sie auch zu Hause Freude an dieser prächtigen Pflanze haben.
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Wählen Sie den richtigen Standort
Um das optimale Wachstum Ihrer Jade zu gewährleisten, ist es entscheidend, ihr einen Standort zu bieten, der ihren Bedürfnissen entspricht.
Erstens benötigt die Pflanze viel natürliches Licht , daher empfiehlt es sich, sie in der Nähe eines gut beleuchteten Fensters zu platzieren, vorzugsweise nach Süden oder Westen ausgerichtet. Wenn es an natürlichem Licht mangelt, können Sie auch spezielle Wachstumslampen verwenden, um für ausreichend Beleuchtung zu sorgen.
Denken Sie daran, die Pflanze regelmäßig zu drehen, damit alle Teile ausreichend Licht erhalten und so ein Ungleichgewicht im Wachstum vermieden wird.
Was die Temperatur betrifft, verträgt Jade Schwankungen gut, bevorzugt jedoch eine Umgebung mit einer Temperatur zwischen 18 und 24 °C. Im Winter ist es wichtig, ihn vor kalter Zugluft zu schützen und darauf zu achten, dass die Temperatur nicht unter 10°C sinkt.
Jade pflanzen: Materialien und Methode
Bevor Sie beginnen, stellen Sie sicher, dass Sie über die notwendigen Materialien zum Pflanzen Ihrer Jade verfügen:
- Ein Topf mit Abflusslöchern
- Für Sukkulenten geeignete Erde
- Tonkiesel oder Kies zur Erleichterung der Entwässerung
- Eine Gießkanne mit feinem Ausguss für präzises Ausgießen
Füllen Sie zunächst den Boden des Topfes mit einer Schicht Tonkieseln oder Kies, um eine gute Entwässerung zu gewährleisten und zu verhindern, dass die Wurzeln bei Überwässerung verfaulen.
Als nächstes fügen Sie saftige Blumenerde bis zu etwa einem Drittel des Topfes hinzu. Platzieren Sie Ihre Jade vorsichtig in der Mitte des Topfes und achten Sie darauf, dass sich die Basis des Stammes knapp über der Oberfläche der Blumenerde befindet.
Füllen Sie dann die leeren Stellen mit Blumenerde auf, stampfen Sie sie leicht an, um eine gute Unterstützung für die Pflanzen zu gewährleisten, und gießen Sie mäßig, um die Erde zu befeuchten.
Sie können auch eine Schicht dekorativen Kies oder Sand darüber legen, um ein ästhetisches Erscheinungsbild zu erzielen und die Feuchtigkeit zu speichern.
Mit Bedacht gießen und düngen
Die richtige Bewässerung ist für die ordnungsgemäße Entwicklung von Jade unerlässlich.
Da es sich um eine Sukkulente handelt, benötigt sie weniger Wasser als die meisten anderen Zimmerpflanzen. Die Häufigkeit des Gießens hängt von der Jahreszeit und der Luftfeuchtigkeit ab. Generell empfiehlt es sich jedoch, die Pflanze zu gießen, sobald die Erde an der Oberfläche vollständig trocken ist.
Im Sommer kann dies eine Bewässerung alle zwei Wochen bedeuten, während im Winter eine monatliche Bewässerung ausreichend sein kann. Achten Sie beim Gießen darauf, dass die gesamte Erdoberfläche feucht ist und sich kein Wasser am Boden des Topfes befindet.
Bezüglich der Düngung wird empfohlen, während der Wachstumsphase, normalerweise zwischen Frühling und Herbst, einmal im Monat einen speziellen Dünger für Sukkulenten auszubringen .
Verdünnen Sie den Dünger nach Herstellerangaben und gießen Sie ihn nach dem Gießen in die feuchte Blumenerde, um ein Verbrennen der Wurzeln zu vermeiden. Im Winter sollten Sie mit der Düngung aufhören, da die Pflanze in eine Ruhephase übergeht und keine zusätzlichen Nährstoffe benötigt.
Größe und Schnitt für harmonisches Wachstum
Das Beschneiden von Jade trägt zu seiner Ästhetik und Gesundheit bei.
Tun Sie dies im zeitigen Frühjahr, bevor die Vegetationsperiode beginnt. Schneiden Sie überwucherte Äste mit einer sauberen, scharfen Schere oder Gartenschere zurück und achten Sie dabei besonders auf Äste, die sich kreuzen oder nach innen wachsen.
Entfernen Sie außerdem abgestorbene oder verwelkte Blätter, um eine bessere Luftzirkulation zu fördern und Krankheiten vorzubeugen.
Beim Beschneiden entnommene Stecklinge können zur Vermehrung Ihres Jadestrauchs verwendet werden. Wählen Sie gesunde, kräftige Stängel und lassen Sie sie einige Tage trocknen, damit der Schnitt eine leichte Kruste bildet.
Anschließend pflanzen Sie die Stecklinge in eine Mischung aus Blumenerde und Sand und achten dabei darauf, dass die Basis guten Kontakt zum Substrat hat.
Sorgen Sie für eine leichte Luftfeuchtigkeit und platzieren Sie die Stecklinge an einem hellen Ort, aber ohne direkte Sonneneinstrahlung. Innerhalb weniger Wochen sollten sich die Wurzeln entwickeln und Sie können die neuen Jadesträucher dann in einzelne Töpfe verpflanzen.
Überwachen und verhindern Sie häufige Probleme
Generell ist Jade wenig anfällig für Krankheiten und Schädlinge. Achten Sie daher darauf, seine Schönheit und Gesundheit zu bewahren.
Typischerweise sind die häufigsten Probleme auf unzureichende Bewässerung oder Lichtmangel zurückzuführen. Hängende oder vergilbte Blätter können auf zu viel Wasser hinweisen, während schlaffe Blätter oder sich überproportional ausdehnende Zweige auf Lichtmangel hinweisen.
Passen Sie in diesen Fällen die Bewässerung an und/oder stellen Sie die Pflanze an einen helleren Standort, um das Problem zu beheben.
Auch Schädlinge wie Schildläuse, Blattläuse oder Spinnmilben können Jade befallen. Kontrollieren Sie regelmäßig das Vorhandensein von Blättern und Stängeln und greifen Sie bei einem Befall schnell ein.
Schädlinge können Sie mit einem in 70-prozentigen Alkohol getränkten Wattestäbchen loswerden oder sich je nach Schwere des Befalls für eine spezielle Insektizidbehandlung entscheiden.
Wenn Sie diese Tipps befolgen und Ihrer Jade ein wenig Aufmerksamkeit schenken, können Sie sich viele Jahre lang an ihrer Schönheit und Freude erfreuen.
Diese robuste und anmutige Pflanze ist eine echte Bereicherung für Ihr Zuhause, und der Anbau ist eine lohnende Erfahrung, die es Ihnen ermöglicht, sich mit der Natur zu verbinden und gleichzeitig Ihre gärtnerischen Fähigkeiten zu entwickeln.