Klassisch, elegant und vielseitig: Schwarz bleibt eine unverzichtbare Farbe in unserer Garderobe. Es passt gut zu allen anderen Kleidungsstücken, verfeinert die Silhouette und kann Tag und Nacht, Sommer wie Winter getragen werden. Einziges Problem: Diese intensive Tönung hält nie lange genug. Nach ein paar Wäschen verlieren unsere schwarzen Kleidungsstücke schnell ihren schicken Charme und sehen stattdessen stumpf und ausgeblichen aus. Von diesem Moment an erscheint unser Erscheinungsbild schmutzig und ungepflegt. Durch eine Änderung einiger Waschgewohnheiten kann diese Verfärbung jedoch vermieden werden.
Erste Regel: Um die einengende Wirkung der Waschmaschine zu begrenzen, vermeiden Sie es, Ihre schwarze Kleidung zu oft zu waschen. Wenn Sie sie nur ein paar Stunden am Tag tragen, können Sie auf die Reinigung Ihrer Pullover und Hosen verzichten. Vervielfachen Sie die Waschgänge nicht unnötig. Socken und Unterwäsche hingegen sollten nach jedem Gebrauch gewaschen werden.
Um sicherzustellen, dass Ihre schwarzen Lieblingsartikel nicht zu schnell verblassen, finden Sie hier 4 narrensichere Tipps zum Erhalt ihrer Farbe.
Wie kann man sich zwischen Pulver- und Flüssigwaschmittel entscheiden, um schwarze Kleidung nicht zu ruinieren?
Effektives und wirtschaftliches Seifenpulver ist eine gute Option zum Entfernen hartnäckiger Flecken. Zumal einige Marken durchaus umweltfreundlich sind. Leider löst es sich bei niedrigen Temperaturen nicht so gut auf. Es empfiehlt sich außerdem, einen Waschgang mit heißem Wasser durchzuführen, da sonst bei schwarzer Wäsche weiße Flecken auf den Stoffen entstehen können. Ganz zu schweigen davon, dass Ihre Kleidung am Ende langweilig und glanzlos aussieht.
Andererseits hat Waschpulver meist einen höheren pH-Wert. Enthält Bleichmittel, Parfüme, Farbstoffe und andere abrasive Chemikalien, die Flecken gründlich aus der Kleidung entfernen können. Laut Experten des medizinischen Instituts der Mayo Clinic kann es aber auch eine Reihe von Hautallergien wie Kontaktdermatitis (lokale Entzündung der Haut), Rötungen, Verbrennungen, Rissbildung usw. verursachen.
Im Gegensatz zu Seifenpulver löst sich Flüssigwaschmittel problemlos in kaltem Wasser bei 30 oder 40 °C auf. Tatsächlich besteht es aus Enzymen, die seine Wirksamkeit bei Kaltwäschen gewährleisten. Es besteht keine Chance, dass Rückstände auf Ihrer Kleidung zurückbleiben – es ist der ideale Reiniger zum Entfernen von Öl-, Schlamm- oder Fettflecken. Der einzige große Nachteil besteht darin, dass Flüssigseife mehr Plastikmüll verursacht als Pulver und daher die Umwelt deutlich stärker belastet.
Ganz gleich, mit welcher Seife Sie Ihre Kleidung waschen, es gibt noch andere Faktoren, auf die Sie achten müssen, um zu verhindern, dass Ihre schwarze Kleidung schnell ausbleicht.
Erster wichtiger Faktor: Die Elemente nach Farben zu trennen scheint trivial, ist aber ein wichtiger Schritt. Ideal ist es, schmutzige Kleidung in drei Gruppen zu unterteilen, nämlich weiß, schwarz und bunt. Versuchen Sie, ein Auto so weit wie möglich nur aus schwarzer Wäsche zu bauen. Sie sollten wissen, dass dieser Farbstoff dazu neigt, während des Waschgangs auszulaufen. Wenn Sie Ihre schwarze Kleidung jedoch nicht mit heller Kleidung mischen, lässt sich der Farbstoff nicht so leicht entfernen.
Ein weiterer wichtiger Punkt: Waschen Sie Ihre schwarze Kleidung auf links. Dies schützt die Außenseite vor abrasiven Waschzyklen. Beachten Sie, dass Schwarz auch durch die Reibung der Kleidung aneinander verblasst. Dadurch werden die Fasern erheblich geschädigt!
So waschen Sie schwarze Kleidung, ohne auszubleichen: 4 unfehlbare Tipps, um ihre Farbe zu bewahren
1. Kleidung in Salzwasser einweichen
Wenden Sie diesen Trick vor dem Waschen Ihrer Kleidung an, damit die Pigmente stärker am Stoff haften. Darüber hinaus pflegt Salz die Kleidung und dringt tief ein, um deren Farbe zu erhalten. Geben Sie einfach ein halbes Glas Salz in zwei Liter Wasser. 30 Minuten einweichen lassen und waschen.
Hinweis: Sie können während des Waschgangs auch direkt etwas Salz in die Trommel geben. Diese Methode eignet sich sehr gut für neue schwarze Kleidung: Das Salz verhindert, dass die Farbe verläuft.
2. Schwarze Kleidung gut zusammen waschen
Wie oben erwähnt, ist dies immer noch die beste Möglichkeit, ein Ausbleichen zu vermeiden, da übermäßiges Reiben der Materialien den Stoff abnutzt.
Ein weiterer wichtiger Punkt: Damit der intensive Glanz länger erhalten bleibt, waschen Sie Ihre schwarze Kleidung in kaltem Wasser. Denn heißes Wasser löst die Fasern auf. Und wählen Sie einen möglichst kurzen Waschgang. Je weniger Zeit schwarze Wäsche in der Waschmaschine verbringt, desto weniger Zeit muss die Farbe verdünnen und somit ausbleichen.
3. Mit Essig waschen
Um die schwarze Farbe zu fixieren, gibt es eine Reihe von Waschmitteln, die speziell auf dunkle Kleidung abgestimmt sind. Sie können sich aber auch für natürliche und ökologische Alternativen wie die Verwendung von weißem Essig entscheiden.
Wenn Sie schwarze Kleidung ausspülen, können Sie dieses Reinigungsprodukt hinzufügen, das Ihnen hilft, Flecken effektiv zu entfernen, aber vor allem die Farbe zu bewahren. Tatsächlich entfernt weißer Essig Waschmittelrückstände, die schwarzen Kleidungsstücken ein verfärbtes Aussehen verleihen können. Als Bonus ist es ein natürlicher Weichspüler, der Ihre Wäsche makellos hält!
Geben Sie einfach zwei Tassen weißen Essig in einen Behälter, legen Sie dunkle Kleidung hinein und lassen Sie es 15–20 Minuten einwirken, bevor Sie es mit reichlich Wasser ausspülen.
Hinweis: Als zusätzlichen Tipp: Wenn Ihre alten schwarzen Kleidungsstücke bereits ausgeblichen sind, können Sie eine bewährte Methode ausprobieren. Dabei wird etwas schwarzer Pfeffertee aufgebrüht und zwei Tassen in einen Waschgang gegossen. Es ist sehr wahrscheinlich, dass Ihre schwarzen Figuren ihren früheren Glanz wiedererlangen!
4. Hängen Sie keine Kleidung in die Sonne
Wir alle möchten, dass unsere Kleidung schnell trocknet, aber bedenken Sie immer, dass Hitze der größte Feind schwarzer Kleidung ist. Setzen Sie Ihre Kleidung niemals direktem Sonnenlicht aus, da dies höchstwahrscheinlich zu Verfärbungen oder sogar zur Bildung weißer Flecken führen kann. Viele wissen es nicht, aber die Sonne wirkt als natürlicher Weißmacher! Es empfiehlt sich daher, sie an einem offenen, gut belüfteten Ort flach liegend zu trocknen.
Es versteht sich von selbst, aber auch der Trockner ist verboten. Wenn Sie es jedoch dringend verwenden müssen, achten Sie darauf, das Gerät auf die niedrigste Temperatur einzustellen, um mögliche Schäden zu vermeiden. Es ist unbedingt zu verhindern, dass die Kleidung zu stark austrocknet: Nehmen Sie sie am besten heraus, wenn sie noch leicht feucht ist.
Letzter Tipp: Entscheiden Sie sich beim Kauf Ihrer schwarzen Kleidung für widerstandsfähige Stoffe, die die Farbe gut behalten, wie zum Beispiel Wolle und Nylon. Im Gegensatz zu Materialien, die zu leicht verblassen, wie Canvas und Acetat.