Der regelmäßige Wechsel der Bettwäsche ist ein Akt von großer Bedeutung. Viele Menschen tun dies jedoch nur selten und sind dadurch vielen negativen Auswirkungen auf ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden ausgesetzt.
Bettwäsche, Bettdecken und Kissen kommen täglich mit unserem Körper in Kontakt. Eine gute Schlafhygiene ist ebenso wichtig wie das Wechseln der Unterwäsche. Wie oft sollte die Bettwäsche gewechselt werden? Welche Folgen hat es, wenn wir sie nicht mit der richtigen Häufigkeit waschen? Wir erklären Ihnen alles.
Warum sollten Sie Ihre Bettwäsche regelmäßig waschen? Was die Experten sagen
Selbst wenn wir jeden Tag baden, verliert unsere Bettwäsche ihre Frische. Und das Schlafen in ungewaschener Bettwäsche kann zu gesundheitlichen Problemen führen.
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Auf dem Bett lagern sich ab: abgestorbene Hautzellen, Schmutz und Unreinheiten, menschliche Haare und Tierhaare. Auch in der Bettwäsche können sich Keime, Pilze und Hausstaubmilben vermehren.
„Hautzellen, die sich täglich von Ihrem Körper lösen und sich in Ihrer Bettwäsche festsetzen, können das Wachstum bestimmter Bakterien und Milben unterstützen“, sagt Dr. Oma N. Agbai, Dermatologin und klinische Assistenzprofessorin an der Davis School of Medicine der University of California. Diese Ansammlung von Keimen und winzigen Lebewesen kann Ihr Infektionsrisiko erhöhen, insbesondere wenn Sie bereits Hauterkrankungen haben oder chronische Wunden oder Geschwüre haben. Es kann auch Ihre Atmung beeinträchtigen.
Hier sind die Risiken für Ihre Haut und Gesundheit, wenn Sie Ihre Bettwäsche nicht regelmäßig wechseln:
- Hautreizungen
- Hautausschläge
- Eine Bildung von Akne
- Ekzem
- Allergische Reaktionen (im Extremfall sogar Asthma!)
- Reduzierter Schlafkomfort, was zu Problemen beim Einschlafen und der Schlafqualität selbst führen kann.
Wie oft sollte die Bettwäsche gewechselt werden?
Die Häufigkeit des Bettwäschewechsels hängt von mehreren Faktoren ab. Sie sollten Ihren Gesundheitszustand, die Anwesenheit von Haustieren, die Temperatur des Raums, in dem Sie schlafen, Veränderungen in den Jahreszeiten, ob Sie mehr als normal schwitzen, sowie die übliche Qualität Ihres Schlafes berücksichtigen.
Dr. Browning, ein zugelassener Psychologe, Neurowissenschaftler und Schlafexperte bei Radio 1 Newsbeat, sagt, wir sollten unsere Bettwäsche einmal pro Woche oder höchstens alle zwei Wochen wechseln.
„In den Wintermonaten können wir etwas nachsichtiger sein“, sagt Dr. Browning, aber einmal pro Woche wäre ideal. Über zwei Wochen hinaus können schädliche Folgen für die Haut auftreten und die Qualität unseres Schlafes kann sich verschlechtern. „Auch wenn wir im Winter weniger schwitzen, verlieren wir immer noch abgestorbene Hautzellen“, sagt er.
Tipps zum richtigen Waschen der Bettwäsche
Hier finden Sie unsere Tipps zur wirksamen Desinfektion von Bettwäsche, zum Waschen verschmutzter Laken und zur Vorbeugung des Auftretens von Hausstaubmilben oder Keimen.
Wärme ist ein hervorragender Verbündeter, um die Einstreu zu desinfizieren und gesund zu halten. Eine gute Option zum Waschen von Laken, Kissenbezügen und Bettdecken ist die Verwendung von heißem Wasser.
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Diese Methode entfernt Bakterien, Viren und tötet sogar Hausstaubmilben ab, die sich in Ihrer Bettwäsche festsetzen. Obwohl dies eine wirksame Alternative ist, müssen Sie eine zu hohe Temperatur vermeiden, um beim Reinigen keine Verbrennungen zu erleiden.
Ein weiterer Tipp: Waschen Sie Ihre Bettwäsche separat: Beim Waschen sollten Sie Ihre Bettwäsche nicht mit anderen Kleidungsstücken vermischen, auch wenn Sie dadurch mehr Zeit für das Waschen aufwenden müssen. Dadurch soll verhindert werden, dass sich die Laken mit Flusen vollsaugen und Allergien auslösen. Darüber hinaus kann überschüssige Wäsche Ihre Waschmaschine überlasten und ihre Lebensdauer verkürzen.
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