1) Kein weißer Essig für mit Bleichmittel desinfizierte Oberflächen.
Die Kombination von Bleichmittel und Essig (und jedem anderen Antikalkmittel) ist sehr gefährlich. Dabei wird Dichlor freigesetzt, ein sehr giftiges Gas (HClO + H+ + Cl – → Cl2 + H2O), das Ihre Atemwege sowie die zu reinigenden Oberflächen reizen und schädigen kann. Vermeiden Sie den Kontakt mit Ihrer Kleidung oder Ihrer Toilette, da dieser eine Gefahr für Ihre Gesundheit und Ihr Inneres darstellen könnte.
2) Poröse Oberflächen vertragen Essig nicht besonders gut. Zum Reinigen, Entfernen von
Flecken und Marmor. Aufgrund seiner Wirkung gegen Zahnstein ist es nicht ungewöhnlich, Essig im Badezimmer zu verwenden. Seien Sie jedoch vorsichtig, denn genau wie Ammoniak vertragen Ihre Dusche und Steinfliesen es möglicherweise nicht. Unabhängig davon, ob es sich um Naturstein, Zement, Marmor oder Granit handelt, wird die Verwendung von Essig grundsätzlich nicht empfohlen. Durch den hohen Säuregehalt besteht die Gefahr, dass diese poröse Oberfläche irreparabel beschädigt wird (insbesondere mit einem hohen Verfärbungsrisiko) und dass sie ihren Glanz verliert. Wenn Sie nicht riskieren möchten, sie abzulösen oder anzugreifen und an der aufgetragenen Stelle einen matten Fleck zu hinterlassen, vermeiden Sie Essig und ersetzen Sie ihn durch schwarze Seife oder Marseille-Seife, die besser geeignet sind.
3) Parkett und gewachste Holzmöbel
Dieses natürliche Reinigungsmittel ist in den meisten Fällen geeignet, jedoch nicht für die Pflege von gewachsten Möbeln oder gar Holzparkett. Tatsächlich kann diese saure Flüssigkeit dazu neigen, das Wachs aufzulösen, wodurch das Holz matt und stumpf wird. Einige Holzböden können damit umgehen, aber im Zweifelsfall sollten Sie den Essig immer gut verdünnen, um das Holz sicher zu reinigen.
4) Vermeiden Sie Essig auf eifleckigen Oberflächen.
Haben Sie Eier auf dem Boden oder auf der Arbeitsfläche verschüttet? Vermeiden Sie in diesem Fall die Verwendung von weißem Essig! Tatsächlich besteht die Gefahr, dass sein Säuregehalt die Gerinnung der Eizelle fördert, was Ihre Aufgabe erschweren wird. Das rohe Ei wird dann klebriger und lässt sich daher schwieriger reinigen. Für diese Arbeit eignet sich am besten ein einfaches, mit heißem Wasser und Seifenlauge (z. B. Spülmittel oder Marseille-Seife) getränktes Tuch.
5) Seien Sie vorsichtig mit elektronischen Geräten und
reinigen Sie Mobiltelefone.
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Die Bildschirme und Komponenten elektronischer Geräte vertragen weißen Essig nicht unbedingt gut, da er aufgrund seines Säuregehalts Gefahr läuft, sie anzugreifen. Um die Risiken zu begrenzen, empfehlen wir Ihnen, es immer gut zu verdünnen und die Reinigung Ihrer Geräte mit viel Wasser zu vermeiden. Dadurch wird verhindert, dass Flüssigkeit in das Innere eindringt und Ihr Telefon oder Fernseher beschädigt werden könnte. Unsere Tipps zum Reinigen des Telefons finden Sie hier und Techniken zum Reinigen des Bildschirms unter diesem Link.
6) Küchenmesser
Wenn wir gelegentlich Essig zum Entfernen von Rost von einem Messer empfehlen, verzichten wir im Allgemeinen auf dessen tägliche Reinigung, um nicht zu riskieren, dass die Klingen anlaufen. Ein einfaches Geschirrspülmittel, lauwarmes Wasser und ein wenig Ellenbogenfett sind Ihre besten Verbündeten für eine respektvolle Pflege dieser Küchengeräte.
7) Perlen und Edelsteine: Nicht mit weißem Essig befreundet.
In Zuchtperlen gibt es Kalkstein, Marmor und Kalziumkarbonat. Allerdings löst sich Calciumcarbonat bei Kontakt mit Essig sofort auf. Dadurch wird Ihr Perlenschmuck irreparabel beschädigt. Vermeiden Sie auch die Verwendung auf Edelsteinen, alten Gegenständen oder Zinn, um der Gefahr des Anlaufens dieser Gegenstände vorzubeugen. Wenn Sie sich bei der Pflege Ihrer wertvollen Objekte unsicher sind, entscheiden Sie sich lieber für eine andere, schonendere Lösung oder lassen Sie sich von einem Fachmann beraten, um keine Fehler zu machen.