Um eine reiche Ernte zu erzielen, hat mir ein befreundeter Gärtner diesen Trick verraten, den ich Anfang März anwenden kann

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Liebe Gärtner, möchten Sie Ihren Gemüsegarten verschönern? Halten Sie sich fest, denn wir haben Ihnen wichtige Informationen für eine erfolgreiche und reiche Ernte zu verraten! Hier sind die wertvollen Tipps von Laurent Courtade, Gartenarbeiter in Ariège: Neben der richtigen Pflege Ihrer Pflanzen sollten Sie zu dieser Jahreszeit auch die Zugabe von organischem Dünger nicht vernachlässigen! Erklärungen!

Unser Rat für die Pflege Ihres Gemüsegartens im Februar und März 

Februar  und Anfang März haben den Ruf, für Gärtner unvorhersehbar zu sein:

  • Die Tage werden milder und laden dazu ein, die Gemüsepflanzen freizulegen, die bislang von Winterschleier verdeckt waren. Es ist jedoch wichtig, nicht zu vergessen, sie am Ende des Tages abzudecken, um sie vor Nachtfrösten zu schützen.
  • Wenn Sie die Sämlinge schützen möchten, ist es wichtig, den Mulch auf die Erdoberfläche zu geben, aber achten Sie darauf, nicht zu viel zu verteilen! Tatsächlich verhindert ein zu dicker Mulch, dass der Boden die Kälte ableiten kann, und es besteht die Gefahr, dass die Wurzeln der Pflanzen verbrennen.
  • Um die Qualität Ihres Bodens zu verbessern, können Sie Ihre Parzellen und Gemüsebeete weiter verbessern, indem Sie Mist, Kompost oder sogar Gründüngung verwenden. Diese Vorgehensweise bringt Nährstoffe in Ihren Boden und verbessert die Textur Ihres Bodens, der oft durch Regen und Kälte im Winter verdichtet wird.

Allerdings müssen Sie in diesen Zeiten auch darüber nachdenken, Ihre Pflanzen  mit einem ganz besonderen Dünger zu versorgen: Harnstoff.  Es ist eine Kombination aus chemischen und organischen Substanzen, die es geschafft hat, die Aufmerksamkeit von Gärtnern und Landwirten auf sich zu ziehen!

Die Eigenschaften und Zusammensetzung von Harnstoff (46 % Stickstoffformel) 

Falls Sie es noch nicht wissen, liebe Leser: Harnstoff ist ein organischer Dünger, der sich positiv auf Böden und Pflanzen auswirkt, weil er sie durch die Versorgung mit Stickstoff verbessert. Obwohl es in trockener, granulierter Form verkauft wird, ist es wichtig zu verstehen, wie man Harnstoff richtig verwendet, um mögliche Nachteile zu vermeiden und die Vorteile seiner Vorteile voll auszuschöpfen. Aber halten Sie es nicht zunächst für nützlicher, die Eigenschaften und die Zusammensetzung dieses Düngers zu kennen? Lass es uns gemeinsam entdecken!

  • Harnstoff ist eine chemische Verbindung mit geruchlosen weißen oder gelben Kristallen.
  • Es handelt sich um ein konzentriertes Mineralstoffpräparat mit einem hohen Stickstoffgehalt von bis zu 46 %.
  • Harnstoff bietet optimale Löslichkeit bei geringem Auswaschungsrisiko.
  • Seine langsame Abbaubarkeit gepaart mit hoher Mobilität machen es zu einem sehr wirksamen Dünger.
  • 1 kg Harnstoff entspricht 3 kg Natriumnitrat oder 2,25 kg Ammoniumsulfat.
  • Seine säuernde Wirkung ist deutlich geringer als die von Ammoniumsulfat und eignet sich daher hervorragend für sandige und lehmige Böden.
  • Ohne Schwefelsäuresalze wirkt sich das im Harnstoff enthaltene Chlor sogar günstig auf mikrobiologische Prozesse aus.
  • Harnstoff ist für alle Arten von Kulturpflanzen geeignet, löst sich leicht in Wasser und setzt flüchtige chemische Elemente frei, die für ein gesundes Wachstum Ihrer Pflanzen sorgen.

Aber wann sollten Sie damit Ihre Pflanzen düngen?

Wie wendet man Harnstoff bei Pflanzen an?

Harnstoff ist ein echter Verbündeter für alle Bodenarten, aber um das Beste daraus zu machen, müssen Sie wissen, wann und wie man ihn verwendet.

Wann sollte Harnstoff als Dünger verwendet werden?

Obwohl Sie im Herbst Harnstoff in Ihren Gemüsegarten  einbringen können  , kann seine Wirksamkeit beeinträchtigt werden. Wenn es in diesem Zeitraum verwendet wird, zersetzt sich der freigesetzte Stickstoff nämlich sehr schnell unter der Einwirkung von Mikroorganismen. Darüber hinaus wird im Winter ein Teil des Stickstoffs ausgeschwemmt oder sickert in tiefere Bodenschichten ein, so dass im Frühjahr nur noch wenige Stickstoffverbindungen für das Pflanzenwachstum zur Verfügung stehen. Allerdings  verwenden viele Gärtner im zeitigen Frühjahr  Harnstoff in ihrem Gemüsegarten. Für eine effektive Anwendung empfehlen wir Ihnen, die Pflanze 7 bis 10 Tage vor der Aussaat in einer Tiefe von 6 bis 8 Zentimetern auszubringen. Sie können diese Methode sogar in einer geschlossenen Umgebung (in einem Gewächshaus oder in Ihrem Haus) anwenden.

Für eine optimale Wirksamkeit empfehlen wir jedoch die Anwendung auf leicht sauren Torfböden mit optimaler Luftfeuchtigkeit. Dennoch ist es wichtig, es in Böden mit neutraler und alkalischer Reaktion sorgfältig einzugraben, um Stickstoffverluste zu vermeiden.

Wie wendet man Harnstoff als Dünger richtig an?

Wenn Sie Ihre Pflanzen mit Stickstoffdüngern wie Harnstoff versorgen, müssen Sie auch verschiedene Arten der Düngung berücksichtigen:

BefruchtungsphaseMethodeEinzelheiten
Vor der AussaatEinführung von HarnstoffgranulatDas Granulat wird beim Frühjahrspflügen mindestens 4 cm tief in die Furchen eingearbeitet.
Während der AussaatKombinierte Zusammensetzung aus Harnstoff- und KaliumdüngernMischen Sie Düngergranulat nicht mit Samen und sorgen Sie dazwischen für eine Erdschicht, um ein optimales Wachstum zu gewährleisten.
Während des WachstumsBlattfütterungLösen Sie Harnstoff in Wasser auf und besprühen Sie die Blätter früh morgens oder spät abends, wenn das Wetter ruhig ist. Mit dieser Technik können Pflanzen Nährstoffe schnell und effizient aufnehmen.

Harnstoff, landwirtschaftlicher Dünger: Gebrauchsanweisung 

Um die richtige Menge Harnstoff zu bestimmen, müssen Sie unbedingt die Struktur Ihres Bodens, seinen Feuchtigkeitsgehalt, die Art der Düngung sowie den Zustand Ihrer Pflanzen berücksichtigen. Wir empfehlen Ihnen, die unten angegebenen Dosierungen einzuhalten:

  • Bei Gemüsekulturen gießen Sie beim Pflanzen 3 bis 4 Gramm Dünger in das Loch.
  • Um Pflanzen wie Tomaten, Kartoffeln, Kohl, Knoblauch, Erdbeeren oder sogar Gurken zu füttern, verdünnen Sie 25 bis 30 Gramm Harnstoff in 10 Litern Wasser (verwenden Sie 1 Liter Lösung pro Pflanze).
  • Für Johannisbeeren verwenden Sie 20 Gramm Harnstoff pro 10 Liter Wasser, bis die Knospen anschwellen, während für Stachelbeeren 2 Esslöffel mehr als ausreichend sind.
  • Für blühende Pflanzen wie Hyazinthen, Hippeastrum, Rosen, Schwertlilien und Calla-Lilien verwenden Sie zwischen 5 und 10 Gramm pro Quadratmeter.
  • Bei Obstbäumen und Ziersträuchern streuen Sie den Dünger  kreisförmig dicht am Stamm entlang des gesamten Kronenvorsprungs aus. Beenden Sie den Vorgang dann, indem Sie es in die Erde einbetten und gut bewässern. Junge Apfelbäume hingegen benötigen etwa 140 bis 150 Gramm Carbamid, während Pflaumen und Kirschen nur 60 bis 70 Gramm benötigen. Ausgewachsene fruchttragende Apfelbäume benötigen etwa 200–250 Gramm, während ausgewachsene Pflaumen und Kirschen bis zu 130 Gramm benötigen.
  • Bei Obst- und Beerenkulturen 5–7 Tage nach Ende der Blütezeit düngen, gefolgt von einer zweiten Anwendung nach 3–4 Wochen (1 Esslöffel pro Eimer Wasser).
  • Führen Sie die Blattdüngung morgens und abends mit einem Sprühgerät durch. Für die Lösung lösen Sie einen Esslöffel der Substanz in 10 Liter Wasser auf.

Wie verdünnt man Harnstoff, um ihn in flüssiger Form in Ihrem Gemüsegarten zu verwenden?

Um die Eier der Überwinterungsstadien der Schädlinge zu überwinden und gleichzeitig eine schwache fungizide Wirkung zu erzielen, hier unser praktischer Rat für Sie, liebe Gärtner: Besprühen Sie Ihren Garten oder Ihr Gemüsebeet im zeitigen Frühjahr, bevor die Knospen aufgehen, mit dieser Lösung auf Harnstoffbasis die Rate von 800 Gramm pro 10 Liter Wasser.

Wie Sie, liebe Leserinnen und Leser, verstanden haben, ist der Einsatz von Harnstoff für die Ernährung von Pflanzen und Grünflächen im Innen- und Außenbereich unerlässlich. Es ermöglicht ein schnelleres Wachstum, intensiver gefärbte Blätter und eine üppigere Ernte.

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