Es gibt eine ziemlich effektive Methode, um eine frühe Gurkenernte zu erzielen: durchschnittlich 20-25 Stück aus jedem Busch. Bei dieser Methode erhöht sich die Gurkenernte um ein Vielfaches (im Vergleich zur klassischen Anbaumethode).
Als nächstes säen Sie die getrockneten Gurkensamen in Kisten, auf deren Boden Sie eine Schicht Sand (zur Entwässerung) legen und darauf das Substrat (50 % Gartenerde und 50 % Humus) hinzufügen. Die Kisten sollten etwas mehr als zur Hälfte (um 3-4 cm) gefüllt sein. Die Samen werden in einer Tiefe von 1–2 cm gepflanzt, wobei zwischen ihnen ein Abstand von 3–4 cm verbleibt. Anschließend werden die Kisten mit Glas abgedeckt und für 3-4 Tage an einen warmen Ort gestellt.
Nach dem Auflaufen der Triebe wird das Glas entfernt und die Kisten auf eine sonnige Fensterbank gestellt.
Wenn die Sämlinge wachsen, müssen Sie unbedingt Erde hinzufügen, bis die Kisten vollständig gefüllt sind. Eine allmähliche Bewässerung des Bodens ist die erste Möglichkeit, das Wurzelsystem von Gurken zu vergrößern.
Wenn Sie sich die Stängel der Sämlinge genau ansehen, werden Sie viele Beeren daran bemerken – das sind die zukünftigen Wurzeln. Sie entwickeln sich, wenn Erde hinzugefügt wird, und verwandeln sich in zusätzliche Wurzeln, wodurch das Wurzelsystem der Pflanzen fast verdoppelt wird, was bedeutet, dass die Pflanzen stärker werden.
Der nächste Schritt besteht darin, die Sämlinge in Papptöpfe (oder Milchproduktverpackungen aus Pappe) zu verpflanzen. Dies ist erreicht, wenn die Pflanzen 1-2 Blätter aufweisen. Sie müssen die Pflanze mit allem, was sich um Substrat herum befindet, abschneiden und in den Topf (oder die Verpackung) umfüllen.
Die Töpfe sind ebenso wie die Kisten nur teilweise mit Erde gefüllt. Die Zugabe erfolgt nach und nach, während die Pflanzen wachsen, bis die Töpfe vollständig gefüllt sind. Dies ist die zweite Erweiterung des Wurzelsystems.
Danach werden die Setzlinge im Garten gepflanzt. Zunächst wird ein Graben mit einer Breite von 1 Meter, beliebiger Länge und Tiefe entsprechend der Höhe des Spatens (ca. 25 cm) ausgehoben. Anschließend wird an den Rändern des Grabens ein Folienzaun montiert und eine 5-7 cm dicke Humusschicht auf den Boden gestreut. Vor dem Pflanzen sollte sich der Boden im Graben eine Woche lang erwärmen.
Setzlinge pflanzen: Schneiden Sie den Topf oder die Pappverpackung ab und legen Sie den Erdklumpen mit den Wurzeln der Pflanze auf den Boden des Grabens (auf den Humus). Wenn man sich die Bodenmasse ansieht, sieht man, dass sie buchstäblich von den Wurzeln durchdrungen wird – das ist der Hauptaspekt dieser Methode – die wiederholte Vermehrung des Wurzelsystems. Nachdem die Pflanze am Boden des Grabens platziert wurde, werden ihre Wurzeln mit mit Superphosphat versetzter Erde (30–40 g pro Pflanze) bedeckt.
Wie kann man Gurken ohne Chemie anbauen?! Pflanzdichte der Sämlinge: 18–20 Pflanzen auf einem 4 m2 großen Graben. Anschließend werden die Ränder des Grabens (d. h. die Seiten der Pflanzen) mit einer 8–10 cm dicken Schicht aus letztjährigem Stroh und Unkraut bestreut, mit Erde bedeckt und bewässert. Bei der Zersetzung setzt diese Schicht Kohlendioxid frei, gibt Wärme ab und versorgt junge Pflanzen mit Nährstoffen. Dies wird die dritte Erweiterung des Wurzelsystems (vertikal) sein.
Danach kümmern sich die Pflanzen wie gewohnt um sich selbst.
Die Vorteile dieser Methode:
-große und frühe Ernte – bis zu 80-100 Gurken pro Quadratmeter;
-lange Vegetationsperiode – 150–160 Tage im Vergleich zu 95 Tagen (normalerweise);
Geringer Wasserverbrauch für die Bewässerung: Die Luftfeuchtigkeit in den Gräben bleibt lange erhalten.
Viel Spaß beim Gärtnern!